Ich komme erst mittags völlig verkatert nach hause. Gestern abend war Piratenfest in Witzeeze. Leider konnte ich nur kurz abends dabei sein. Nachts dann im kalten, feuchten Zelt und morgens bei kaltem Wind gefrühstückt. Dann ne gute Stunde Rückreise. Ich merke, dass ich solche Gelage nicht mehr so gut verkrafte wie früher. Den ganzen Tag bin ich schummerig und schwummerig.
Dennoch gibt es viel zu tun. Zunächst schnappe ich mir mein Maurerwerkzeug und backe das andere Frettchenrohr in die Gartenmauer. Beim Mörteln bin ich ja jetzt geübt...
Danach montiere ich die Metallbügel an meine Frettchenbrücken und beginne den Draht passend zuzuschneiden. Ich komme aber nur langsam voran. Immer wenn ich etwas über Kopf schrauben muss, dreht sich Alles im Schädel. Und die komische Gel-Lasur ist immer noch nicht richtig getrocknet. Zwischendurch erinnert mich Kathinka daran, dass Erik ja immer wieder die Knöpfe am Herd dreht und sich mächtig über unsere Ermahnungen freut. Ich unterbreche also meine Drahtflechterei um aus einem Aluwinkel und einem Holzbrett einen Schutz für unseren Herd zu bauen. Allerdings kann der Zwerg ja nun nicht mehr die tollen Drehknöpfe ausprobieren. Also säge ich ihm seine eigenen Herdknöpfe aus Holz aus und schraube sie an das Schutzbrett. So hat jeder was davon.
Abends dann ein ausgiebiges Bad in der Wanne.