Guter Tag! Ich habe heute zum ersten Mal mit Mörtel gearbeitet. Und es hat ganz hervorragend funktioniert. Ich hatte im Vorfeld immer großen Respekt davor. dieser klebrige Matsch, der überall hält nur nicht dort wo ich es möchte... Aber ich habe mich genau an die Mischungsanleitung gehalten und konnte damit das Durchgangsrohr für die Frettchen in die Kellerwand einmauern. Und es ist eine glatte, homogene und ansehnliche Oberfläche entstanden. Zum Glück regnet es mal wieder heftig, so dass die Witterung den Mörtel langsam erhärten lässt. Ich bin regelrecht begeistert von meiner Mörtelei und habe nun auch keine Angst mehr davor, den Trägerbalken in meinen Mauerdurchbruch zu backen.
Als es aufhört zu regnen, will ich doch mal sehen, wo der noch unentdeckte Bereich meines unterirdischen Regenwasserlaufs liegt. Am Ablauf direkt hinter dem Ostflügel konnte ich ja schon ein Rohr entdecken, das scheinbar unter dem Durchgang hindurch führt. Auf der anderen Seite ragt an der Mauer das Kabel der ehemaligen Brunnen-Steckdose heraus. Also hebe ich die Gehwegplatten direkt vor der Hoftür an um darunter zu forschen. Leider bricht dabei der gemörtelte Übergang zur Tür weg. Aber das war sowieso nur Flickschusterei. Unter der Platte finde ich zunächst nur Sand. Nach einigem Graben stoße ich auf eine Folie und direkt darunter auf zwei verrostete Metallplatten. Als ich die aber hochbiege, entdecke ich darunter einen weiteren Ablauf-Gulli. Und hier rein führt auch ein Plastikrohr aus Richtung Brunnen. Schnell die alte Tauchpumpe aktiviert und tatsächlich pumpt die den Brunnen in den Regenablauf, der von dort zur Straße führt. Heureka! Der Vorbesitzer hatte also die gleiche Idee wie ich und hat den Brunnen als riesiges Drainage-System zur Entwässerung des Gartens benutzt. Wenn ich jetzt also alle Rohre des Regenablaufs reinige und Instand setze, und dann auch noch die Automatikpumpe eingeschaltet lasse, zieht die in Zukunft das Wasser aus dem Boden des Gartens und entwässert damit das gesamte Gebiet hinterm Haus. Ist zwar nicht die optimale Lösung, aber scheint ja über die Jahre funktioniert zu haben. Ich freue mich sehr über die neue Erkenntnisse und verstehe nun das Haus wieder ein bisschen besser. So kann ich dann auch langfristig besser planen.