Kinder im Zwinger

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Um den Tag komplett zu nutzen, stand ich noch vorm Frühstück draussen in der Kälte und nähte die restlichen Gitter an den Frettchenkäfig. Nach dem Frühstück wurde es dann etwas wärmer und so konnte ich mit nur drei Pullovern am Leib weitermachen. Der Metallkäfig liess sich recht gut einpassen und an den Gehwegplattenbefestigen. Die Zugangsbrücken hatte ich ja bereits fertig. Da musste die Letzte noch hinten an den Käfig angeschlossen werden.
Bevor ich das Gemäuer dann aber zuschütten konnte, sollte Erik erstmal Probewohnen im Zwinger. Die Nachbarin hatte ja schon die Tage zuvor gerätselt, was ich da denn Schönes baue. Aber mit dem kleinen Knirps hinter Gittern war sie jetzt wohl völlig verwirrt. Na, da braucht man keinen Kindergarten, keinen Babysitter, man baut einfach einen Zwinger im Garten und schon ist das Kind versorgt.
Naja, irgendwann habe ich es dann aber doch zugeschüttet und gleich noch eine unterirdische Höhle mit eingeplant. In die letzten schichten Erde dann reichlich Grassaat mit eingebracht und am Nachmittag war ich dann erstmal durchgefroren und recht zufrieden mit meinem Tagwerk. Für den Abend hatten sich Julia und Jan zu Besuch angemeldet. So konnte ich noch schnell duschen und dann wurde es auch schon gemütlich.
Naja, jedenfalls solange die Heizung noch lief. Aber natürlich hatte die sich abends zum x-ten Mal ausgeschaltet mit ner Fehlermeldung. Jetzt reichts. Morgen muss Kathinka einen Heizungsheini kommen lassen!