Katerstimmung

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Gestern war Himmelfahrt. Wir waren mit dem Boot auf der Krückau unterwegs und sind erst mit der einsetztenden Flut kurz vor Mitternacht zu hause gewesen. Lenni und Buddy waren samt Familie dabei. Wir hängen einigermaßen durch, das Bier hat geschmeckt. Aber das großartige Wetter lädt uns zum Frühstück in den Garten ein. Die Blumen blühen, unser geschenkter Gartentisch tut seinen Dienst. So langsam können wir uns vorstellen, wie es mal sein wird, wenn hier Alles fertig ist und wir die Früchte unserer Arbeit genießen können. Wir fühlen uns gerade sehr wohl.
Mittags fahren Alle wieder los. Nur ich bleibe mal wieder allein zurück um weiter zu arbeiten. Und das warme Wetter zwingt ja geradezu zur Gartenarbeit. Zunächst ist das zweite Mal mähen dran. Mir schwant Böses. Beim ersten Mal hat es uns Wochen gekostet. Immer wieder harken und den Grassack ausleeren. Dennoch gehe ich frisch ans Werk und stelle fest, dass es jetzt sehr viel besser geht. Das Gras steht von allein und weil es auch nicht meterlang ist, kann ich tatsächlich mal ein paar Meter am Stück schneiden, bevor der Grassack mit dem schweren, feuchten Gras voll ist. Und schon nach gut einer Stunde habe ich den gesamten Vorgarten geschafft. Toll.
Dann erinnere ich mich ans Frühstück auf unserer ollen Terrasse. Überall luken die Löwenzähne aus den Fugen und die Gehwegplatten sind verdreckt und voller Moos. Hat mich sehr gestört. Daher wird der kleine Hochdruckreiniger ausgepackt und frisch ans Werk. Der putzt die alten Platten zwar blitzeblank, aber es dauert leider sehr lange. Als ich die halbe Terrasse fertig habe, kommt Kathinka mit Erik zurück und ich höre auf. Morgen ist auch noch ein Tag.