Ich stehe früh auf und mache mich auf die Socken zum Bahnhof. In der Tasche diverses Werkzeug und ne Taschenlmpe. Außerdem eine handvoll Sicherungen. Beim Versuch zu starten höre ich wie der Starter langsam abstirbt. Immerhin besser als gestern abend. Und ein klares Indiz für eine tote Batterie. Was tun? Ich aktiviere das Internet und suche mir den nächsten ATU. Die wären sogar mit dem Fahrrad erreichbar. Dort könnte ich dann eine Startbox kaufen und es nochmal versuchen. Ich gehe kurz im Kopf die Möglichkeit durch. Allerdings hält da gerade ein anderes Auto am Bahnhof. Ich nutze die Gelegenheit und klopfe an die Scheibe. Ein Mann bringt seine Frau morgens zum Bahnhof. Ich bitte um Starthilfe. Er hat zwar noch immer seine Schlafanzughose an, aber er steigt trotzdem aus und hilft mir. Innerhalb von Sekunden läuft auch mein Auto wieder! Super. So muss es sein. Sehr freundlich!
Also kann ich doch noch los um meine Familie zu holen. Wieder zurück nach Volksdorf. Dieses Mal will auch Kathinkas Mama mit. Sie ist recht wenig schockiert über den Zustand unseres Domizils. Sie beschäftigt Erik während Kathinka zum x-ten Mal die Küche putzt. Scheinbar war mein Putzen nicht genehm...
Ich nutze die Zeit um ein Absturzgitter für den Kleinen an die Treppe zu bauen. Aus den alten Brettern unseres Büroschrankes verzapfe und verzinke ich ein einfaches Holzgatter und befestige es mit Scharnieren an unserer hinteren Treppe im "Der Gang". Da kann er jetzt nicht mehr runter.
Abends gehts zurück nach Volksdorf. Und ich fahre mit dem Anhänger nochmal in Wandsbek vorbei um weiteres Zeug abzuholen.