Zunächst muss die letzte Schublade für die Küche fertiggestellt werden. Ich entwerfe ein aufwendiges Sortier-System mit variablem Schiebefach. Kathinka scheint zufrieden zu sein. Da die Fräse gerade läuft kann ich auch noch die Halter für meine Bootsriemen fertig stellen und in der Garage montieren. "Mal eben" ist wieder eine Stunde rum.
Endlich komme ich mal dazu, mich dem Dachboden zu widmen. Zunächst wird mit dem Staubsauger die gesamte Spinnen-Meute entfernt. Dann wird das Dachfenster ausgebaut und geputzt. Ich vermesse Alles sehr genau um einen Plan für meine Materialbestellung machen zu können. Lustigerweise sind sämtliche Sparren-Abstände unterschiedlich. Aber sonst gibt es hier kaum Überraschungen. Ich freue mich schon auf die Sanierung.
Beim Abendessen beklagt sich Kathinka darüber, dass der Windfang als schmuddeligste Kammer im Haus die Leute begrüßt. Wir sind beide recht unzufrieden damit. Also schreite ich nach dem Essen zur Tat und rupfe alle Einbauten aus dem Raum. Als ich die geklebten und halb runterhängenden Fussleisten wegnehme bricht der Assel-Staudamm und eine Flut von kleinen Panzerechsen ergießt sich über den Kachelboden. Schnell ist der Staubsauger zur Hand und macht kurzen Prozess. Ein paar Leisten und Ecken müssen abgeklebt werden, dann wird auch schon der Pinsel geschwungen. Das geht leider nicht besonders gut. Immerhin war das mal eine Aussenmauer und ist dementsprechend mit stark strukturiertem Putz versehen. Die Farbe klebt zwar an der Oberfläche, aber in die tiefen Stellen komme ich nur mit viel Geduld. Kurz vor Fertigstellung geht die Farbe zur Neige. Aber es reicht noch so und das Ergebnis ist recht zufriedenstellend. Wir sind beide happy und freuen uns nun auf weiteren Besuch.